dexperti organisiert Veranstaltung in Verona

dexperti organisiert Veranstaltung in Verona

dexperti hat am 17. Mai 2013 zusammen mit dem Adam Smith Institut in der Accademia di Agricoltura Scienze e Lettere eine Veranstaltung mit dem Thema „Eine italienische CSU? Die bayerische Erfahrung zwischen Mythos und Realität“ organisiert. Unter großem Interesse sowohl von Seiten der lokalen Presse („Corriere di Verona“ und Arena“) als auch von Seiten von Unternehmern und Politikinteressierten hat der Redner Heinz-Joachim Fischer, Journalist, Schriftsteller, Italienkorrespondent und herausragender Kenner der deutschen und italienischen Politik einen Denkanstoß gegeben zu diesem in Norditalien heiß diskutiertem Thema. Denn kurz vor den Parlamentswahlen in Italien im Februar und auch noch danach sah es so aus, als würden sich um die Lega Nord und die Liste von Flavio Tosi notwendige Kräfte vereinen, um auf regionaler und nationaler Ebene eine Partei ähnlich der bayerischen CSU zu gründen.

Nach einem kurzen Exkurs in die bayerische Politiklandschaft hat Fischer hervorgehoben, dass „eine Partei wie die bayerische CSU offen für alle sein müsste und niemanden ausschließen sollte.“. Und er fügte eine Öffnung für den Bürgermeister Flavio Tosi hinzu: „Er könnte eine Bewegung basierend auf die bayerische CSU gründen, aber dazu müsste er „sein Interesse besonders auf diejenigen richten, die ihn bei der letzten Kommunalwahl nicht gewählt haben.“ Dann erklärte er, dass es einer CSU, die 1945 gegründet wurde, gelinge, konservativ aber zugleich auch offen für jeglichen Fortschritt zu sein. Außerdem berücksichtige die CSU christliche und katholische Werte und kümmere sich besonders um Bedürftige und um die Ärmsten. Letztlich ist sie eine föderalistische Partei, die aber großen Wert auf Autonomie legt.

Es gab Artikel auf Italienisch im „Corriere della Sera“ und in der „Arena“ vor und nach der Veranstaltung:
L’Arena del 16.05.2013 »
Corriere di Verona del 17.05.2013 »
Corriere di Verona del 20.05.2013 »
L’Arena del 21.05.2013 »[:]